Tamborine Mountain

Gar nicht weit von der Gold Coast liegt der Tamborine Mountain Nationalpark. Der Weg dorthin ist in manchen Abschnitten eine Herausforderung für unseren Mietwagen, denn ist ganz schön steil. Dafür hat man zwischendurch einen weiten Blick bis zur Gold Coast und kann in der Ferne die Hochhäuser sehen.

Unser erstes Ziel für heute war die Glühwürmchenhöhle. In den Tamborine Mountains hat man eine Höhle künstlich angelegt, um dort Glühwürmchen zu züchten. Die Höhle darf nur im Rahmen einer Führung besucht werden, da die Glühwürmchen sehr empfindlich sind. Von daher darf man auch keine Fotos in der Höhle machen oder sonstiges Licht reinbringen. Denn dann hören die Glühwürmchen auf zu leuchten. Die Wartezeit bis zum Beginn der Führung haben wir uns in der schönen Umgebung gut vertreiben können.

In die Höhle durfte dann eine Gruppe von ca. 20 Teilnehmern. Erst wurde in etwas Allgemeines zu den Glühwürmchen erklärt und dann durften wir endlich in die Höhle. Überall um uns herum leuchteten die Glühwürmchen und je länger wir dort drin waren, desto mehr konnten wir entdecken.  Ganz aus der Nähe konnten wir auch eins sehen, das der Guide mit einer roten Taschenlampe (das rote Licht erkennen die Glühwürmchen nicht) angeleuchtet hat.Damit konnten wir den fast transparenten Wurm an der Wand gut erkennen. Gefüttert werden die Tierchen mit Fliegen, die rund um die Höhle gesammelt werden. Wir hatten vorher schon verschiedene Leute mit großen Keschern gesehen. Jetzt wissen wir auch, was die damit gemacht haben 😉

 Zwergin fand die Höhle sehr spannend und wollte ganz viel dazu wissen 🙂 Die anderen Tiere rund um die Höhle fand ich persönlich dann aber nicht so spannend. Für mich sind die Echsen eher unheimlich (vor allem auch in der Größe)…Nach der Höhle ging es dann weiter in den Tamborine Mountains – zum Skywalk. Schließlich wollten wir mal durch die Baumwipfel laufen. Dass die Baumwipfel doch recht weit oben sind, hat dann wohl Zwergin und den Papa überrascht, denn sie hatten irgendwie ein ungutes Gefühl in 30 m Höhe über die Stahlkonstruktion zu laufen 🙂

Zugegeben, an manchen Stellen konnte man das Schwingen der Konstruktion deutlich merken. Aber zum Glück führt der Weg nicht die ganze Zeit auf den Stegen entlang. Einen großen Teil des Weges läuft man durch den Regenwald, hin zu einem kleinen (wirklich kleinen) Wasserfall. Wir konnten dabei sogar einige Schmetterlinge sehen.

Insgesamt ist die Gegend von Tamborine Mountain ganz idyllisch mit sehr netten Häuschen. Momentan blüht dort alles in tollen Farben und überall an der Straße kann man Avocados kaufen (haben wir natürlich auch mitgenommen).

Morgen treffen wir dann endlich einige Einwohner…wir gehen Koalas gucken 😉

Wir drei - wie wir leben, reisen, kochen etc.

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