Vom Meer in den Regenwald

Heute könnte ich unendlich viele Bilder zeigen. Es ist so schön am Meer und im Regenwald waren wir heute auch. Also hier unsere kleine Bilderflut mit ganz vielen Eindrücken…Morgens in Australien…Was kann es schöneres geben als morgens auf das wunderschöne Meer zu blicken? Heute sind wir in Coffs Harbour gestartet. Erstmal ein bisschen am Strand laufen, die frische Luft und die Sonne genießen und die Seele baumeln lassen.

Zwergin ist immer noch ganz fasziniert vom Meer. Die tosenden Welle, die Farbe des Wassers und der Strand sind aber auch wunderschön anzusehen. Wir genießen das sehr. Man fühlt sich ein wenig wie in einer Postkarte 😉 Wenn Zwergin nicht reglos am Strand steht und auf das Meer schaut, dann sammelt sie Steine und Muscheln. Mittlerweile haben wir eine beträchtliche Steinsammlung im Auto. Ob wir die alle mit nach Hause nehmen?

Nachdem wir uns dann doch lösen konnten (mussten), sind wir in den Dorrigo Nationalpark gefahren. Bei unserer ursprünglichen Planung war der gar nicht dabei, aber wir ändern sowieso ständig unsere Pläne und schauen von Tag zu Tag, was wir machen wollen. Im Dorrigo kann man durch den ursprünglichen Regenwald von Gondwanda wandern und von einem Skywalk weit über das Tal schauen. Aber erstmal – wie das eben mit Kind unterwegs so ist – haben wir etwas im Café im Rainforest Centre gegessen. Das war nach den vielen Sandwiches, die es hier sonst oft gibt, mal eine wirklich Köstlichkeit 😉

Frisch gestärkt sind wir dann zum Skywalk, der zwar nur sehr kurz ist, dafür einen wunderschönen Blick bietet. Zwergin musste sich aber ganz schön strecken, um über die Abgrenzung zu schauen 😉 Für den weiten Blick über die Bäume und gleichzeitig den Blick in die Tiefe des Waldes lohnt sich ein Besuch im Dorrigo Nationalpark auf jeden Fall.

Natürlich wollten wir auch ein wenig durch den Regenwald wandern. Es gibt einen langen Weg, der ca. 2,5 Stunden dauern soll und an Wasserfällen vorbeiführt. Eigentlich wollten wir am Nachmittag nur ca. die Hälfte laufen, um nicht im Dunkeln zurück zu müssen. Aber der Hinweg lief sich so zügig, dass wir beschlossen haben, den ganzen Weg zu laufen. Aber – nicht ganz überraschend – wenn es auf der einen Seite immer bergab geht, wird es wohl auf der anderen Seite bergauf gehen. Obwohl es nicht so steil aussah, war der Weg zunehmend beschwerlicher.

Wir (vor allem ich) haben ganz schön gekeucht. Aber es ist einfach toll durch den Regenwald zu laufen. Man sieht die ganzen Bäume und Pflanzen in verschiedenen, teilweise sehr kuriosen Formen und Verschlingungen wachsen. Dazu ab und zu einen bunten Vogel und im Hintergrund stets das Zwitschern der verschiedenen Vögel. Wunderschön und am Ende waren wir viel schnell gewandert als gedacht 🙂

Übernachtet haben wir ganz in der Nähe, mitten auf dem Berg, in einem abgeschiedenen Motel. Dort gab es (für uns überraschend) Rentiere in einem Gehege. Die Besitzer waren sehr nett und Zwergin durfte sogar beim Füttern der Rentiere helfen 🙂

Insgesamt hat sich der Ausflug in den Dorrigo gelohnt. Es gibt so viele Kleinigkeiten zu entdecken. Schon der Weg dorthin führt an Wasserfällen vorbei. Am Straßenrand findet man auch kleine Kuriositäten wie Briefkästen aus Milchkannen, einen alten kleinen Bus oder eine riesige Ansammlung von Loks und Wagons, die mitten auf einemr Wiese zwischen Eisenbahnschrott stehen. Die Züge sammelt jemand, um dort ein Eisenbahnmuseum zu eröffnen. Genug Ausstellungsstücke hat er auf jeden Fall 😉

Wir drei - wie wir leben, reisen, kochen etc.

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